Quelltext der Seite 4.4.2.2 Zielsetzung

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Zwischen der Phase der Analyse des Ist-Zustandes und der Sollkonzepterstellung liegt die Beratungsphase der Zielsetzung, deren Ziele qualitativer oder quantitativer Art seien können und eine Neubestimmung der Strategischen Zielsetzung beinhaltet sowie die Formulierung operativer Ziele. Qualitative Ziele können z.B. „Verbesserung der Mitarbeitermotivation“ sein oder die „Erhöhung der Teamfähigkeit der Mitarbeiter“. Ein quantitatives Ziele könnten z.B. die „Senkung der Personalkosten um ca. 40%“ sein oder das Ziel „bis Ende 2008 zwei funktionierende Teams in Produktionsbereich III“ zu haben. Die Strategische Zielsetzung dient dazu, aus den Erkenntnissen der Analyse des Ist-Zustandes eine neue, erfolgreichere Positionierung für das Unternehmen zu formulieren. Inhalte der strategischen Zielsetzung sind dabei das Leitbild, die strategische Erfolgsposition, strategische Stoßrichtung Markt, strategische Stoßrichtung interner Funktionen sowie der Zeitbezug und Verantwortlichkeiten. Für die Formulierung der Ziele ist dabei darauf zu achten, dass diese einfach und prägnant erfolgt mit einer verbindlichen Aussage. Für die Ausgestaltung der strategischen Ziele werden operative Ziele, auch Subziele oder Subzielsysteme genannt, entwickelt. Diese dienen als Grundlage für eine notwendige Kategorisierung später folgender Maßnahmen, wobei darauf zu achten ist, dass in dieser Phase der Beratung noch keine konkreten Maßnahmen formuliert werden. Die Operativen Ziele werden aus den Ergebnissen der Stärken/Schwächen-Analyse und der Chancen/Risiken-Analyse sowie der strategischen Ziele als Rahmen entwickelt. Dazu schlägt Niederholz eine visualisierte Herangehensweise vor (siehe Abbildung 3). Ausgehend von den Rahmenzielen/Leitbild werden in Unterkategorien operative Ziele entwickelt unter Mithilfe des Anfangssatzes „Wir wollen in einem Jahr...“, der zu einer konkreten Zielformulierung verhilft (Niedereichholz 2013, S. 204ff.).

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