5.2.3.3 Paradoxe Intervention: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Planspiel we.b
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| '''Ziel''' || - Die Funktion eines Verhaltens bewusst machen. | | '''Ziel''' || - Die Funktion eines Verhaltens bewusst machen. | ||
− | - Das eigenen Verhalten als steuerbar erleben. | + | - Das eigenen Verhalten als steuerbar erleben. |
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| '''Anwendung''' || Während oder zum Ende der Beratung, in Form eines Arbeitsauftrags, formuliert der Berater ein Paradox, das Bewusstsein für die Wirkung eines Verhaltens schafft. || | | '''Anwendung''' || Während oder zum Ende der Beratung, in Form eines Arbeitsauftrags, formuliert der Berater ein Paradox, das Bewusstsein für die Wirkung eines Verhaltens schafft. || | ||
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− | | '''Beispiel''' || „Versuchen Sie in der nächsten Woche, möglichst viel zu streiten und wenig zuzuhören.“ | + | | '''Beispiel''' || „Versuchen Sie in der nächsten Woche, möglichst viel zu streiten und wenig zuzuhören.“ |
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| '''Bemerkung''' || Sonderform der Irritation (siehe oben). | | '''Bemerkung''' || Sonderform der Irritation (siehe oben). |
Version vom 25. März 2014, 19:27 Uhr
Methode: Paradoxe Intervention 3. Phase der Beratung: Bearbeitungs- und Lösungsebene finden
Paradoxe Intervention (vgl. Brüggemann u. a. 2012, S. 133)
2 Minuten
Ziel | - Die Funktion eines Verhaltens bewusst machen.
- Das eigenen Verhalten als steuerbar erleben. | |
Anwendung | Während oder zum Ende der Beratung, in Form eines Arbeitsauftrags, formuliert der Berater ein Paradox, das Bewusstsein für die Wirkung eines Verhaltens schafft. | |
Beispiel | „Versuchen Sie in der nächsten Woche, möglichst viel zu streiten und wenig zuzuhören.“ | |
Bemerkung | Sonderform der Irritation (siehe oben).
Der Berater muss vor der Verordnung einer paradoxen Intervention nicht unbedingt verstehen, nach welchen Regeln das Verhalten in dem System abläuft. || |