5.2.3.5 Systemblüte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. März 2014, 19:36 Uhr
Methode: Systemblüte 3. Phase der Beratung: Bearbeitungs- und Lösungsebene finden Der soziale Konstruktivismus ist ein Grundkonzept der systemischen Beratung. Wie zuvor beschrieben entwickeln Menschen ihre individuelle subjektive Wirklichkeit ihrer Sozialisation entsprechend (). In der Beratung wird diese Subjektivität dadurch Rechnung getragen, dass der Klient nach seinen Vorstellung über sein Anliegen befragt wird. Der Berater ermöglicht durch zirkuläres Fragen neue Wahrnehmungen, die das Konstrukt der Wirklichkeit beeinflussen. Die „Systemblüte“ ist eine Methode zur Erfassung der Wirklichkeitsbilder des Klienten, in der die Umfelder des Klienten in Blütenblättern um ihn selbst aufgezeichnet werden. Dabei können die Blätter je nach Wichtigkeit des Subsystems verschiedene Größen annehmen. Freie Blätter lassen Platz für Wünsche oder Visionen. Die Methode kann gut als Hausaufgabe eingesetzt werden. Hier sollte der Berater dem Klienten einige Fragen an die Hand geben (vgl. Brüggemann u. a. 2012, S.78ff.). Wie z. B. „Wie bewegen sie sich in den einzelnen Blütenblättern beziehungsweise Kontexten? Wie kommen Sie von einem Blütenblatt zum nächsten? Welche unterschiedlichen Verhaltensweisen nutzen Sie in den verschiedenen Lebenskontexten? Was ist dabei förderlich, was eher hinderlich? Was nehmen Sie jeweils aus den Blättern mit? Wenn Sie ein neues Blütenblatt hinzufügen könnten, welchen Inhalt hätte es?“ (Brüggemann u. a. 2012, S. 80f). Wichtig für das Gelingen dieser Methode ist, dass der Berater eine wertschätzende Haltung dem Klienten gegenüber einnimmt. Das heißt auch die eigenen Wirklichkeitskonstrukte zu berücksichtigen (vgl. Brüggemann u. a. 2012, S. 81). Systemblüte (vgl. Brüggemann u. a. 2012, S. 142)